Geburtskamm gegen Schmerzen: Hilft dieser Trick tatsächlich?

Geburtskamm gegen Schmerzen: Hilft dieser Trick tatsächlich?

Viele Doulas und Hebammen schwören drauf: Der sogenannte Geburtskamm, auch Wehenkamm genannt. Doch wirkt er tatsächlich effektiv gegen Schmerzen während der Geburt? Und wie funktioniert das Ganze?

Inhalt

Stell dir vor, du könntest einen Teil des Geburtsschmerzes lindern, indem du etwas so Einfaches wie einen Kamm in deiner Hand hältst. Ja, du hast richtig gelesen – ein Kamm, der speziell dafür entworfen wurde, durch Akupressurpunkte in deiner Hand den Schmerz während der Wehen zu mindern. Dieses Tool, bekannt als Geburtskamm, könnte deine Geheimwaffe im Kreißsaal werden. 

In diesem Artikel laden wir dich ein, mehr über dieses faszinierende Hilfsmittel zu erfahren, wie es funktioniert und wie es anderen Müttern geholfen hat, ihr Geburtserlebnis positiver zu gestalten.

Was genau ist ein Geburtskamm?

Ein Geburtskamm ist ein kleines, aber wirkungsvolles Instrument, das speziell dafür entwickelt wurde, werdenden Müttern während der Wehen Schmerzlinderung zu bieten. Es handelt sich um einen handlichen Kamm, oft aus Holz, dessen Zinken so gestaltet sind, dass sie beim Zusammendrücken gegen spezifische Punkte in der Handfläche drücken. Diese Punkte sind in der Tradition der Akupressur bekannt dafür, dass ihre Stimulation helfen kann, Schmerzen und Stress zu reduzieren.

Die Verwendung von Druckpunkten zur Schmerzlinderung hat ihre Wurzeln in der alten chinesischen Medizin und hat sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt. Die Idee, einen Gegenstand wie einen Kamm zu nutzen, um diese Punkte während der Geburt zu stimulieren, ist eine moderne Anwendung dieser alten Praktiken. Es wurde festgestellt, dass der durch den Kamm ausgeübte Druck die Aufmerksamkeit von den Geburtsschmerzen ablenkt und gleichzeitig Endorphine freisetzt, die als natürliche Schmerzmittel des Körpers wirken.

Die Anwendung des Geburtskamms

Das Wissen um den richtigen Umgang mit einem Geburtskamm kann dir eine zusätzliche Portion Selbstvertrauen in den Wehen geben. Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dich durch die Nutzung führt, sowie hilfreiche Tipps zum Timing und zur Häufigkeit der Anwendung.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Schritt 1: Positionierung des Geburtskamms

    • Nimm den Geburtskamm in die Hand, so dass die Zinken in die Handfläche zeigen und der Griff nach oben ragt.
    • Drücke die Zinken sanft in die weiche Haut zwischen den Fingern und deiner Handfläche, um die Akupressurpunkte zu stimulieren.

Schritt 2: Druck ausüben

    • Umfasse den Kamm fest mit deiner Hand. Der Druck sollte stark genug sein, um die Akupressurpunkte zu aktivieren, aber nicht so stark, dass es schmerzt.
    • Bleibe dabei entspannt und atme tief durch.

Schritt 3: Fokussierung

    • Konzentriere dich während einer Wehe auf den Druck des Kamms in deiner Hand. Das kann helfen, deine Aufmerksamkeit von den Wehenschmerzen abzulenken.

Schritt 4: Entspannung zwischen den Wehen

    • Lasse den Kamm zwischen den Wehen los, um deine Hand zu entspannen und die Durchblutung zu fördern.

Tipps zum Zeitpunkt und zur Häufigkeit:

  • Beginne frühzeitig: Du kannst mit der Anwendung des Geburtskamms schon beginnen, sobald du regelmäßige Wehen fühlst. Das frühe Üben kann dir helfen, dich mit dem Gefühl vertraut zu machen und die Technik zu verfeinern.
  • Regelmäßigkeit: Nutze den Kamm bei jeder Wehe, um eine Routine zu entwickeln, die dir Halt gibt.
  • Pausen einlegen: Gib deiner Hand zwischen den Wehen Zeit zum Ausruhen. Du willst vermeiden, dass deine Hand ermüdet, bevor die stärksten Wehen einsetzen.
  • Flexibilität: Es ist wichtig zu wissen, dass die Anwendung des Geburtskamms flexibel ist. Wenn du das Gefühl hast, dass eine andere Position oder ein anderer Druck besser ist, vertraue deinem Instinkt.

Denke daran, dass jede Geburt einzigartig ist und was für eine Mutter funktioniert, muss nicht zwingend auch für dich ideal sein. Zögere nicht, den Geburtskamm zu verschiedenen Zeitpunkten auszuprobieren, um herauszufinden, was dir am meisten Erleichterung verschafft. Dein Körper und dein Wohlbefinden stehen immer an erster Stelle.

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FAQ – Geburtskamm

Wie wirkt der Geburtskamm gegen Schmerzen bei der Geburt?

Der Geburtskamm wirkt gegen Schmerzen bei der Geburt, indem er durch die Anwendung von Druck auf die Handflächen Akupressurpunkte stimuliert. Dies lenkt nicht nur die Aufmerksamkeit von den Wehenschmerzen ab, sondern kann auch dazu beitragen, Endorphine freizusetzen, die körpereigenen Schmerz- und Stressbekämpfer. Diese natürliche Form der Schmerzlinderung aktiviert das körpereigene Entspannungs- und Wohlfühlsystem, wodurch die Schmerzintensität verringert und das Wohlbefinden während der Wehen erhöht werden kann.

Welche Alternativen gibt es zum Geburtskamm?

Alternativen zum Geburtskamm für die natürliche Schmerzlinderung bei der Geburt umfassen unter anderem Atemtechniken, die helfen, den Körper zu entspannen, sowie die Wassertherapie, bei der warmes Wasser im Geburtsbecken Schmerzen lindern kann.

Andere Methoden sind das Verwenden eines Geburtsballs zur Erleichterung der Wehenpositionen, Massagen zur Reduktion von Verspannungen und die Anwendung von TENS-Geräten, die über elektrische Impulse Schmerzsignale unterbrechen können.

Kann der Geburtskamm die PDA ersetzen?

Der Geburtskamm ist eine Methode der natürlichen Schmerzlinderung und kann dazu beitragen, das Schmerzempfinden während der Wehen zu verringern. Er funktioniert durch die Stimulation von Akupressurpunkten in den Händen, was helfen kann, die Konzentration von den Schmerzen wegzulenken und den Körper zu entspannen.

Eine Periduralanästhesie (PDA), auch Epiduralanästhesie genannt, ist jedoch eine medizinische Form der Schmerzlinderung, die von einem Anästhesisten verabreicht wird und darauf abzielt, die Schmerzempfindung im unteren Teil des Körpers weitgehend zu blockieren. Sie ist eine der effektivsten Methoden zur Schmerzlinderung während der Geburt und wird häufig in Krankenhäusern angeboten.

Der Geburtskamm ist also eher eine ergänzende Methode zur Schmerzlinderung und kann die Wahrnehmung von Schmerzen verringern, aber er kann die PDA, die eine klinisch überwachte und pharmakologisch basierte Methode ist, nicht vollständig ersetzen.

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